Der Projektträger EN BUENAS MANOS (spanisch für: IN GUTEN HÄNDEN) e.V. wurde im September 2005 von Mitgliedern des IKN International Knowledge Network for Sustainable Development (Süd-Süd-Nord-Wissensnetzwerk für nachhaltige Entwicklung) an der Technischen Universität Berlin gegründet und ist als gemeinnütziger Verein zur Förderung der Kultur, der Völkerverständigung, der Natur und des Umweltschutzes in Berlin eingetragen. Die Anerkennung seiner Gemeinnützigkeit wurde aktuell mit Bescheid vom 12.07.2022 bekräftigt. Der Verein ist keiner politischen oder religiösen Institution zugehörig.
Mit der Weiterentwicklung und Weiterverbreitung des Kreislaufmodellkonzepts EL PAN ALEGRE – DAS FRÖHLICHE BROT unterstützt EN BUENAS MANOS e.V. auf positiv motivierende Weise den derzeit stattfindenden Paradigmenwechsel in unserer Gesellschaft – in drei elementaren Bereichen:
a) im Energiesektor
• von der fossil-atomaren Energieversorgung → hin zur Versorgung mit erneuerbaren Energien,
• von zentralen Großkraftwerken → hin zu regional verankerten Kleinanlagen,
• von der Versorgung mit Energie aus fernen Quellen → hin zur Nutzung heimischer Energiequellen mit dem Ziel größtmöglicher Eigenversorgung;
b) im Bereich Landwirtschaft & Ernährung
• vom „konventionellen“ Landbau, ausgerichtet auf den Betrieb großflächiger Monokulturen unter exzessivem Einsatz aller zur Verfügung stehenden chemischen und mechanischen Mittel → hin zur „biologischen“ Landbewirt-schaftung, orientiert an den lokalen bzw. regionalen Boden-Verhältnissen und -Bedürfnissen,
• von der zentralisierten globalisierten Ernährungsindustrie mit ihrer Ausrichtung auf Umsatz- und Profitsteigerungen → hin zur lokalen bzw. regionalen Nahrungs-mittelproduktion zum Nutzen von und im Einklang allen Lebewesen vor Ort, auch hier mit dem Ziel der Ernährungssicherung bei größtmöglicher Eigenversorgung;
c) in der Ökonomie
• vom neoklassischen Wirtschaftsmodell mit seinem „Homo oeconomicus“, fixiert allein auf dessen individuelle Nutzen- und Gewinnmaximierung → hin zu einer „Caring economy“, die das Wirtschaften in einer Gesellschaft wieder in seinen fürsorgenden Kontext stellt,
• von einem Finanzsystem, das das Tauschmittel Geld in ein Wirtschaftsgut verwandelt und seine Vermehrung ins Zentrum der wirtschaftlichen Aktivitäten gestellt hat → hin zu regionalem Tauschwirtschaften in der Grundversorgung, in der der Wert der Regionalwährung wieder durch den realen Gegenwert der Tauschgüter garantiert wird,
• vom Abfließen lokaler und regionaler Ressourcen in die Hände weniger unsichtbarer global agierender WirtschaftsakteurInnen → hin zur Prosperität von Gemeinden und Regionen auf der Basis miteinander vernetzter lokaler und regionaler Wirtschaftskreisläufe mit AkteurInnen, die in der Region verankert sind und ihre Verantwortung für das Gemeinwohl annehmen.
In schöpferischer Zusammenarbeit mit anderen — deutschen wie internationalen (Schwerpunkt: Lateinamerika) — Fachleuten aus Initiativen, Vereinen, Institutionen und Firmen des gleichen anspruchsvollen ethischen Hintergrunds verbindet sich unter dem Namen DAS FRÖHLICHE BROT – EL PAN ALEGRE auf intelligente Weise das alte Menschheitswissen rund um die natürlichen Kreisläufe in den vorgenannten Bereichen mit der heutigen innovativen Technologie bzw. Technik.
Die Arbeitsweise der Projektleitung bei der Vernetzung und Koordination der Projektbereiche und aller KooperationspartnerInnen ist stets von ganzheitlichem partnerschaftlichem Denken und Handeln geprägt, die Herangehensweise an die Herausforderungen kritisch-lösungsorientiert, in der Überzeugung − in Übereinstimmung mit Albert Einstein −, dass Probleme niemals mit derselben Denkweise gelöst werden können, durch die sie entstanden sind.
Neben der praktischen Umsetzung des Modellkreislaufs steht gleichgewichtig die zweite Säule der Vereinsarbeit: die Weitergabe des Wissens und der praktischen Erfahrungen aus allen Projektbereichen in erster Linie an Kinder und Jugendliche.