Auf die Finger geschaut …
Wenn wir schon genau hingucken, wohin unser Geld fließt (s. vorheriger Post), dann gleich richtig. Und ohne voreiliges Zurückzucken, weil das doch angeblich eine so „komplexe“ Angelegenheit sei. Denn da bin ich ganz buddhistisch und sage: „Weise Menschen sind in der Lage, die Komplexität eines Sachverhalts zu verstehen; die weisesten hingegen können hinter diese Komplexität schauen und die Einfachheit auf ihrer Rückseite finden.“
Dr. Dieter Petschow gehört zur Gruppe der „weisesten Menschen“ und er hat äußerst gründlich hinter die Komplexität des deutschen Finanzhaushalts mit seinen vielen Kassen geschaut. Das Ergebnis – eine Ver-
fassungsklage, die die RichterInnen zwecks Diskussion der darin enthaltenen harten Fakten an die Politike-
rInnen weitergeleitet haben – hat er schon 2005 öffentlich zugänglich gemacht.
Vor einer Woche war er mit den – aktualisierten – Zahlen erneut bei Udo Blum im Berliner Innovationskreis zu Gast. Wir ZuhörerInnen waren keine Finanzfachleute, aber die fundierte und trotzdem anschauliche und eindringliche Darstellung hat uns alle gepackt.
Ganz ehrlich: Eindeutiger kann man nicht vorrechnen, dass wir so nicht weiterwirtschaften können …
(aus: „+/- 0 Nichts!“ – Folie 54, Dr. Dieter Petschow, Präsentation v. 10.7.09)