1 MILLIARDE EURO für die Zukunftsbildung!

Quelle: pixabay; Collage: M. Porr

Heute ist die Petition gestartet, die die Außerschulischen Aktiven in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung dabei unterstützen will, sich aus der Abhängigkeit vom JobCenter, von mageren Förderprogrammen und von prekären Honoraren zu befreien und statt dessen eine dauerhaft-stabile berufliche Basis aufzubauen.


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Bitte unterstützen Sie HIER DIE PETITION an die Bundesregierung und reichen Sie die Info auch an andere weiter !

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Sie wollen mehr wissen? Nachfolgend die Antworten auf die beiden naheliegendsten Fragen:

1. Warum braucht es den „ZUKUNFTSFONDS Außerschulische Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und Ihre Unterstützung für ihn?

Wer es wirklich ernst meint damit, dass die Weltgemeinschaft und mit ihr auch wir hier in Deutschland in den nächsten zehn Jahren gewaltige Anstrengungen unternehmen müssen, um die falschen Weichenstellungen der Vergangenheit zu korrigieren und unsere Lebensbedingungen auf dem Planeten zu erhalten, muss die Arbeit mit den Menschen stärken.

Es gibt ja keinen Schalter in unseren Körpern, der einfach umgelegt werden kann und unsere Verhaltensweisen von einem Tag auf den anderen verändert. Keine Technologie wird uns die gemeinsame tägliche Arbeit an unseren Gewohnheiten und Denkmustern abnehmen. Keine Fee wird uns mit ihrem Zauberstab in eine nachhaltige Welt katapultieren.

  • Die gute Nachricht: Seit rund 30 Jahren gibt es eine wachsende Berufsgruppe mit einer Vielzahl an kompetenten und kreativen Menschen, die sich dieser so wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe verschrieben haben. Sie leisten – wenig oder gar nicht beachtet von der Öffentlichkeit und der Bundesregierung – tagtäglich wertvolle Arbeit für die Überwindung der derzeitigen Krisen in allen gesellschaftlichen Bereichen und für ein „Gutes nachhaltiges Leben für alle“: die Außerschulischen Bildungsakteur*innen für Nachhaltige Entwicklung.
  • Das Problem: Die Arbeit dieser hoch engagierten Menschen kann kaum auf verlässlich-dauerhafte und angemessene Etats und Budgets zählen. Sie soll auch weiterhin hauptsächlich unter den prekären Bedingungen unzureichender Förderprogramme erfolgen. Der Nutzen für die Gesellschaft entsteht aber nicht in der Konkurrenz um knappe Fördergelder und magere Honorare für die Fachleute.

Die Initiativgruppe hinter der Petition (s. auch Petitionstext) fordert deshalb eine kontinuierliche, bundesländerübergreifende, niedrigschwellig abrufbare Finanzierung in Höhe von 1 Milliarde EUR für die Jahre 2021-2030.

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2. Was ist der „ZUKUNFTSFONDS Außerschulische Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)“?


Auszug aus der Tabelle „1-Milliarde-Zukunftsfonds Außerschulische BNE“

Hinter dem Namen BNE-ZUKUNFTSFONDS steht der Konzeptvorschlag einer Finanzierung*, die die Verantwortung des Staates für die Zukunftsfähigkeit des Landes und seiner Bürger*innen vom Kopf auf die Füße stellt und dafür endlich eine ministeriumsübergreifende Stabsstelle und Förderpraxis erfordert.

Der Kern des Konzepts: Es werden deutschlandweit neue stabile Arbeitsplätze im Bereich der Außerschulischen BNE geschaffen.

Diese Vollzeitarbeitsplätze sollen NICHT beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und seinem Projektträger angesiedelt werden, sondern können z. B. bei bestehenden Vereinen bzw. Organisationen eingerichtet oder aber auch durch BNE-Aktive mit entsprechender Qualifikation neu etabliert werden.

Auf diesen Arbeitsplätzen in den BNE-Schwerpunkt-Zuständigkeitsbereichen Kita, Schule, Berufliche Bildung, Hochschule, Non-formale Bildung, Kommunen und Jugend wird – in partnerschaftlicher Zusammenarbeit untereinander und mit den staatlichen Stellen – landesweit und für alle gesellschaftlichen Zielgruppen Informations-, Kommunikations- und Beratungsarbeit geleistet, werden entsprechende Veranstaltungen durchgeführt und wird die Arbeit vor Ort sowie der Aufbau weiterer BNE-Arbeitsplätze unterstützt.

Allen gemeinsam sollen außerdem in den Jahren bis 2030 insgesamt etwa 770 Millionen EUR zur Verfügung stehen, um Initiativen, Projekte und Veranstaltungen zu fördern, die zwar der BNE zuzuordnen sind, aber nicht im Rahmen der Schwerpunkt-Zuständigkeitsbereiche durchgeführt werden können.

(s. auch Tabellen-Begleittext)

* Autor*innen: Dr. Manfred Beck, Ralf Behrens, Birgit Eschenlohr, Klemens Gieles, Friedrich Hagedorn, Dr. Thomas Klein, Madeleine Porr. Der Konzeptentwurf ist in einjähriger ehrenamtlicher Arbeit erstellt worden und steht nun allen Interessierten zur Weiterentwicklung frei zur Verfügung.

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Sie haben weitere Fragen und/oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns über die Kommentarfunktion auf unserer Petitionsseite, wir freuen uns darauf!