JETZT IST SCHLUSS MIT PLASTIK !

Jaaa, wir wissen es ja schon lange … und haben sie trotzdem weiter gekauft und benutzt. Mal ehrlich: Wieviele Plastiktüten habt Ihr im Schrank oder unter der Spüle? Au weiah, ich hab eine ganze Kiste voll …

Deshalb ein tief empfundenes DANKESCHÖN an die MacherInnen des folgenden Filmchens, für den entscheidenden Tritt in meinen Allerwertesten!

Ihr findet ihn zusammen mit vielen anderen Ideen, Konzepten, Kontakten, Einkaufshilfen, Unternehmens-
informationen und vertiefenden Anregungen für das Leben in der „Ander-Welt“ auf
Utopia.de.

Auf ins „Abenteuer Gesundheit“ !


Vom 6.-13. Oktober 2009 findet in Europas größtem gemeinnützigen Freizeit- und Erholungszentrum, im
FEZ Berlin, die Schulklassen- und Familien-Messe „Abenteuer Gesundheit“ statt und unser Verein ist eingeladen, dort den AMARANTH und seine Superkräfte vorzustellen – mit Workshops für Kindergruppen unter der Woche und einem Info-Stand für die ganze Familie am Wochenende.

Um uns dabei zu unterstützen, haben sich die Firmen Allos, Märkisches Landbrot und GO! als Sponsorinnen
an unsere Seite gestellt:

.. sorgt für die verschiedenen Amaranth-Produkte, unter anderem natürlich auch für ALEGRÍA (= Freude), die fröhliche Kraft-Nahrung schon von Inkas und AztekInnen;

… bäckt für die Veranstaltung leckere Brote, die mit Amaranth von Allos angereichert sind;

… kümmert sich darum, dass alles rechtzeitig vor Ort ist.

Auch an dieser Stelle herzlichen Dank ans FEZ für die Einladung und an die sponsernden Firmen für ihre Mitwirkung!

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A meternos en la „Aventura de la Salud“ !

Del 6 al 13 de octubre de 2009 se celebrará en el FEZ Berlín, el mayor centro europeo de recreación – sin fines de lucro – para niñ@s, jóvenes y familias, la feria „Aventura de la Salud“ para grupos de alumn@s y familias, donde nos invitaron a presentar el AMARANTO
y sus fuerzas colosales a través de talleres y
una mesa informativa.

En esto nos apoyarán como esponsoras las empresas Allos (productora de alimentos biológicos), Märkisches Landbrot (panadería ecológica) y GO! (operador logístico internacional):

Allos nos proveerá de diversos productos de amaranto, entre ellos también la ALEGRÍA, antiguo alimento fortísimo de l@s incas y aztecas;

Märkisches Landbrot fabricará una buena cantidad de panes enriquecidos con amaranto de Allos;

GO! procurará que todo estará en su lugar, en su momento justo y preciso.

También por este medio les damos nuestras gracias más cordiales al FEZ por la invitación y a las empresas patro-
cinadoras por su participación!


Jetzt lacht (endlich) auch das Pan-Alegre-LOGO !

Liebste Anja, von ganzem Herzen Dankeschön für diese wundervolle graphische Umsetzung des Konzepts von
El Pan
Alegre.

Danke für Deine einfühlsame Kreativität und Dein so engagiertes Arbeiten; tagelang hast Du nach den richtigen Zutaten gesucht, um sie dann in weiteren langen Stunden handwerklich perfekt zusammenzufügen … und sie dann wieder und wieder zu überarbeiten …

Und ebenso tausend Dank für die Geduld, mit der Du immer wieder meine Wünsche aufgenommen und umgesetzt hast – solange, bis wir vorhin nach einer letzten Marathon-Skype-Konferenz mit dem Ergebnis „neues Logo & neues Blog-Banner“ wirklich beide rundherum zufrieden waren.

Jetzt sitze ich hier und lache vor Freude wie das Brötchen im Logo …

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Por fin se está riendo también el logotipo de El Pan Alegre

Queridísima Anja, desde el fondo de mi corazón te agradezco esta tan maravillosa transformación en logotipo del concepto El Pan Alegre.

Gracias por tu creatividad tan sensible y tu compromiso incansable con esta tarea; te pasaste días en la busca de los „ingredientes“ justos y apropiados y entonces otros cuantos días más en juntarlos de manera tan perfecta … para después revisar y requeterrevisar los resultados …

Y también un millón de gracias por la paciencia con la que en cada momento acogiste e integraste mis deseos por algun cambio, alguna corrección – hasta que final-
mente, tras una última sesión skype maratoniana, ambas quedamos completamente satisfechas con el nuevo emblema y el nuevo estandarte aquí en la bitácora.

Ahora estoy sentada delante de la pantalla riéndome de alegría como el pan de tu logotipo …


Hinter der Komplexität -3

Wohin das Geld der Welt fließt (s. Let’s make MONEY, rechts unter der Blog-Rubrik „Filme“) und die Zu-
sammenhänge, in denen das passiert – das bewegt glücklicherweise immer mehr Menschen weltweit und keine Warnung vor vermeintlich zu großer Komplexität kann sie mehr daran hindern.

So braucht es ja tatsächlich auch keine Bankausbildung oder ein Wirtschaftsstudium, um den Teufelskreis der globalisierten Wirtschaft zu verstehen: Weltweit arbeitende Konzerne, so genannte „Global Players“, lassen in einer so genannten „Dritte-Welt“-Region für Hungerlöhne Rohstoffe fördern oder Waren produzieren, die letztendlich in Geschäften der so genannten „Ersten Welt“ hochpreisig verkauft werden (s. das Beispiel der Kindersklaven in Indien, ebenfalls unter „Filme“ zu sehen).

Von dem entstandenen Gewinn profitieren neben den Konzernen und deren Anteilseignern nur noch die Zwischenhändler und die Banken – die Regionen mit ihren Arbeitskräften und Rohstoffen gehen leer aus.

Dem müssen wir Nicht-Konzernlenker, Nicht-Anteils-
eigner, Nicht-Zwischenhändler und Nicht-Banker aber nicht ohnmächtig zusehen.

Immer mehr Regionen – auch hier in Deutschland – gestalten ihre eigenen Wirtschaftskreisläufe und drucken dazu ihr eigenes Geld: das Regio-Geld. Dem EURO wertmäßig gleichgestellt, behält es diesen Wert aber nur, wenn mit ihm regional gewirtschaftet wird, also Waren und Dienstleistungen aus heimischer Produktion gekauft werden. Eine geringe Tauschgebühr deckt zum einen die Verwaltungskosten und fließt zum anderen in lokale soziale Projekte – so werden die Menschen einer Region auf verschiedene Weisen gestärkt (s. auch den Artikel von Ingrid Müller auf merkur-online.de).

Aber dieses System braucht noch Verbesserungen – und für die braucht es noch viel mehr AufbegehrerInnen und QuerdenkerInnen, die ihr Wissen und ihre Kraft einbringen. Eine weitere mögliche Anlaufstelle für sie: die Initiative regionaler leben, Teil des Regionalen Aufbruchs, mit dem auch El Pan Alegre verbunden ist.


Hinter der Komplexität -2

Wer die Filme We feed the world / 2005 („Wie wird unser Essen produziert? – Mangel im Überfluss“) und Let’s make MONEY / 2008 („Wohin fließt das Geld der Welt? – Die Finanzkrise ist eine gesellschaftliche Krise“) des öster-
reichischen Filmemachers
Erwin Wagenhofer gesehen hat, wird automatisch ein weiteres Mitglied in der Gruppe der (buddhistisch gesehen) weisesten Menschen (s. Post
v. 19.7.09) …

We feed the world wurde 2006 mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Amnesty International Human Rights Award.

Let’s make MONEY hat den Deutschen Dokumentarfilm-
preis 2009 gewonnen.

Ein Klick auf das jeweilige Foto führt zu den dazugehörigen Webseiten mit Trailern und Hintergrundinformationen:


We feed the world
steht im übrigen frei im Internet und kann hier gleich angesehen werden (Filmlänge 96 min.):


Hinter der Komplexität

(s. auch Post vom 19.7.09)

Von allen Seiten fließen sie zusammen, die Konzept- und Aktionsströme für ein anderes gesellschaftliches Zusammen-
leben. I
mmer auf festem (Fakten-)Untergrund, vielfach phantasievoll und fröhlich (s. Post v. 4.7.09), bahnen sie sich kraftvoll und unaufhaltsam auch in Deutschland ihren Weg:

  • Krönungswelle“ und Filme zum Grundeinkommen;
  • Wasser unterm Hammer“ mit allen – gruseligen – Hintergrundinformationen, warum Wasser in Bürger(Innen)hand gehört und nicht in die Hände
    von profitorientierten P
    rivatgesellschaften;
  • Deine Bahn“ – Stoppt die Bahnprivatisierung des Bündnisses Bahn für Alle;
  • Mal richtig abschalten!“ von Campact zum Aktivwerden für die endgültige Abschaltung der Atomkraftwerke, deren Technologie der Büchse der Pandora gleichkommt;
  • Abgespeist – Denn Etiketten lügen wie gedruckt“ in Sachen verbraucherfeindliche Praktiken der Lebensmittelindustrie (Danke an foodwatch für Eure vielen nützlichen Infos);
  • Abgeordnetenwatch“ der überparteilichen Hamburger Bürgerinitiative Mehr Demokratie e.V. für eine direkte Verbindung zu (Euren Bundestags-)Abgeordneten;
  • und … und … und viele andere … (s. auch unter Informative Links)

Das Projekt „El Pan Alegre/Das Fröhliche Brot“ ist mit seinem Ansatz des mehrdimensionalen Wirtschaftens in Kreisläufen Teil dieser Neuen Welt, in die die Ströme münden. In Deutschland vernetzt mit der Bewegung des Regionalen Aufbruchs, knüpft es an ein umfassenderes Verständnis von Wirtschaft an, als es bisher gelehrt und praktiziert wird.

Riane Eisler hat dieses alte Denken in ihrem Buch „The Real Wealth of Nations“ mit einem sechsteiligen Puzzle veranschaulicht, von dem gerade die drei Teile (als ver-
meintlich wertlos, unproduktiv und nicht gewinnbringend) ausgeschlossen waren, die Herz und Grundlage menschlichen Miteinanders (und damit auch Miteinander-Wirtschaftens) sind. So konnte natürlich kein stabiles und nachhaltig funktionierendes Gefüge entstehen.


Auf die Finger geschaut …

Wenn wir schon genau hingucken, wohin unser Geld fließt (s. vorheriger Post), dann gleich richtig. Und ohne voreiliges Zurückzucken, weil das doch angeblich eine so „komplexe“ Angelegenheit sei. Denn da bin ich ganz buddhistisch und sage: „Weise Menschen sind in der Lage, die Komplexität eines Sachverhalts zu verstehen; die weisesten hingegen können hinter diese Komplexität schauen und die Einfachheit auf ihrer Rückseite finden.“

Dr. Dieter Petschow gehört zur Gruppe der „weisesten Menschen“ und er hat äußerst gründlich hinter die Komplexität des deutschen Finanzhaushalts mit seinen vielen Kassen geschaut. Das Ergebnis – eine Ver-
fassungsklage, die die RichterInnen zwecks Diskussion der darin enthaltenen harten Fakten an die Politike-
rInnen weitergeleitet haben – hat er schon 2005 öffentlich zugänglich gemacht.

Vor einer Woche war er mit den – aktualisierten – Zahlen erneut bei Udo Blum im Berliner Innovationskreis zu Gast. Wir ZuhörerInnen waren keine Finanzfachleute, aber die fundierte und trotzdem anschauliche und eindringliche Darstellung hat uns alle gepackt.

Ganz ehrlich: Eindeutiger kann man nicht vorrechnen, dass wir so nicht weiterwirtschaften können …

(aus: „+/- 0 Nichts!“ – Folie 54, Dr. Dieter Petschow, Präsentation v. 10.7.09)


An den Pranger!

Ich wünschte, das Lachen und die Freude (siehe vorheriger Post) wären fest als menschliche Grundrechte in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, aber vor allem in der UN-Kinderrechtskonvention verankert und darüber hinaus ein Pflicht-Unterrichtsfach im globalen Bildungssystem (gerade wo das so genannte „lifelong learning“ – „lebenslanges Lernen“ – zunehmend in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt wird).

Dann müsste es doch buchstäblich ein Kinderspiel werden, mit einer kollektiven Lachsalve schon präventiv all die Menschen zu Boden zu strecken, die es sich in den Kopf gesetzt haben, andere in Not und Elend zu stürzen und daraus noch Kapital für sich zu schlagen.

Und so eine Präventionsmaßnahme wäre dann doch wirklich viel humaner für alle Betroffenen, als wenn man z.B. gewissenlose, zynische Geschäftemacher/innen erst nach angerichtetem Unheil mit Schimpf und Schande und unter Konfiszierung ihres gesamten Vermögens für lange Jahre ins Gefängnis jagt – auf der Basis der bereits abgesegneten Rechte in Menschenrechts-Charta und Kinderrechts-Konvention.

Mal abgesehen davon, dass es kein Pochen auf Marktwirtschaft geben darf, wenn irgendwo auf der Welt Kinder, Frauen, Männer und Tiere unter Zwang und grausamen Bedingungen arbeiten sollen; hier kann und darf ich (als Bürger/in, als Konsument/in) immer das Recht in die eigenen Hände nehmen und etwas tun: nämlich die so produzierten Waren NICHT (MEHR) KAUFEN.

Diese Waren können uns überall begegnen, wie uns der Dokumentarfilm „Kindersklaven“ von Rebecca Gudisch und Tilo Gummel zeigt: z.B. aus Indien kommend als glitzernde Geschenkartikel bei der Firma Hoff Interieur (Eigenwerbung: „Marktplatz der Welt“) oder – ebenfalls von dort – als Pflaster-steine auf dem Kölner Heumarkt und in einem Helios-Klinikum in Berlin; oder als irgendetwas anderes aus irgendeinem anderen Land … Fangen wir doch überhaupt an, genauer nachzufragen, wo etwas herkommt oder hergestellt wurde, was wir kaufen wollen.

Ein großes Dankeschön an Marcel Nakoinz für seinen gleich-namigen Artikel in der Juli-Ausgabe des Berliner „strassen-feger“. Und da nutze
ich gleich mal die Gelegenheit, um mich an dieser Stelle tief vor dem beispielhaften politjournalistischen Engagement in allen Berliner Obdachlosenzeitungen zu verneigen; mit scharfem Blick, treffsicheren Formulierungen und überhaupt einer hohen Professionalität haben sie die etablierten Tageszeitungen schon längst und weit hinter sich gelassen!