Kreislaufkonzept „El Pan Alegre“ auch auf Ökohof Worpswede?

Am selben Abend war ich eingeladen, den PlanerInnen des Artlantica-Ökohofs und anderen Interessierten den Energie- und Ernährungskreislauf des „Fröhlichen Brots“ vorzustellen.

„… wir wollen diesmal die Präsentation eines Wohnprojektes in Worpswede (in Planung) nicht wie üblich als Vortrag oder Power-Point-Präsentation darstellen, sondern in Form eines Rollenspieles, in dem wir auch Akteure aus dem Publikum bitten, auf die Bühne zu kommen, damit wir eine möglichst lebendige und interessante Vorführung erleben können.

Rollenverteilung bisher:
– ProjektgeberInnen
– Architekten
– Bürgermeister/Planungsamt
– Nachbarn der geplanten Wohnanlage
– Mieter der geplanten Wohnanlage
– Pressevertreterin des Lokalblattes“

Das wurde eine super lebendige Veranstaltung. Spannend und auch witzig, blieb sie ganz dicht an die fiktive „reale“ Situation einer Bürgerversammlung vor Ort angelehnt. Ich warf als „lokale Vertreterin der bundesweiten Initiative Müll ist kein Müll“ aus dem Publikum die Frage nach einem Konzept für die Abfallentsorgung in die „ExpertInnenrunde“ und wurde sofort als „Frau Energy“ mit hinein gebeten, um den Kreislauf von „El Pan Alegre“ vorzustellen.

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Besuch im Bernauer Bio-Solar-Haus

Am 20.12.08 hatte ich das Glück, das Bio-Solar-Haus von Dr. Haiko Pieplow in Bernau kennenlernen zu können. Dabei interessierte mich für „El Pan Alegre“ nicht in erster Linie die intelligente energiesparende Bauweise (s. Link zu den Webseiten), sondern die Art und Weise der hygienischen abwasserlosen Beseitigung der organischen Abfälle, hier sogar inklusive der sanitären (was durch die Trennung der festen von den flüssigen Anteilen und deren Bearbeitung mit biologisch belebter Einstreu möglich wird, Modell einer Trockentoilette hier).


(Fotos: M. Porr)


Und als weitere Anregung habe ich mir Informationen zu Terra Preta mitgenommen, einer uralten (aber lange Zeit unerforschten), von Menschen geschaffenen äußerst fruchtbaren Bodenform. Ebenso wie das hochpotente Amaranth-Korn und das in der Energieproduktion am meisten erfahrene Methan-Bakterium gehört auch der Einsatz von Terra Preta heute zu den Mitteln der Wahl, um Ernährungs- und Energiekrisen wirksam beseitigen zu können.

EL PAN ALEGRE goes Web 2.0 – Anregungen vom socialcamp

¬ Klare Kommunikationsstrategie

1. Wer sind wir? Was machen wir? Was wollen wir?

2. Ein Logo entwickeln, das den starken Namen „Das Fröhliche Brot“ graphisch umsetzt; dieses Logo könnte zugleich zu einem „Label“ werden, das die beiden Bereiche „Fröhlichkeit“ und „Kinder“ verbindet und mit dem z.B. eine oder mehrere Bäckereikette/n für eine Marketing-Aktion gewonnen werden können (z.B. von jedem verkauften Brötchen 1 Cent zu spenden)

3. Für die Web-Startseite einen klaren Kernsatz zum Projekt entwickeln; die Essenz der Beschreibung auf wenige Sätze kürzen und damit verständlicher machen.

¬ Klare Aufteilung der Online-Bereiche und Zielgruppen nötig

1. Informations-Plattform, auf die alle Amaranth-Infos, -Dokumente und Webseiten gestellt werden können, z.B. in Form eines BLOGs oder WIKIs;

2. Interessierte und gerade auch finanzielle UnterstützerInnen in Online-Communities suchen; z.B. über die Plattformen WELTRETTER, FAIRDO, MIXXT, BETTERPLACE oder KAIOO i.Gr. Später wurde ich explizit eingeladen, den Verein und seine Arbeit bei NETZWIRKEN einzuschreiben.

3. die Aufmerksamkeit gezielt z.B. auf Amaranth lenken über virtuelle Gruppen wie z.B. YAHOO-GROUPS oder GOOGLE-GROUPS


¬ Nachträgliche Anregungen von Matthias Pries (http://www.exchange-me.de/)

* Kommunikation über ein WordPress-Blog (die Software ist kostenlos und weit verbreitet). Dieses Blog könnt Ihr für News aus Eurem Projekt und Eurer Vereinsarbeit nutzen. Hier kann man auch sehr leicht weitere Unterseiten einrichten, auf denen Ihr z.B. Artikel über Amaranth, die Vorstellung Eures Vereins, etc. einrichten könnt.

Für die WordPress-Software gibt es auch Zusatzmodule, die die Inhalte für Suchmaschinen optimieren. Kleiner Check bei Google zeigt aktuell 4.5 Mio Treffer für den Suchbegriff „Amaranth“. Ziel wäre es, dass Ihr durch relevante Inhalte („Was ist Amaranth“, Linklisten, etc.) bei diesen Suchergebnissen möglichst weit oben landet. Sollte bei dem speziellen Begriff nicht so schwer sein, bis Google sich hier aktualisiert, dauert es allerdings auch einige Monate.

Vielleicht kann man auch Unternehmen gewinnen, die hier als Sponsoren verlinkt werden möchten (z.B. der Hersteller, der für die Reformhäuser in D produziert) und die Eure Seite verlinken, um sich selbst als Förderer positiv darzustellen.

Über Google-Trends kann man übrigens herausfinden, wie das Suchaufkommen für einen Suchbegriff ist: http://www.google.de/trends?q=amaranth&geo=deu&sa=N

Für das Blog solltet Ihr eine aussagekräftige Domain wählen (z.B. www.el-pan-alegre.com). „das-froehliche-brot.de“ ist wegen des Umlautes nicht so super geeignet, vielleicht habt Ihr ja noch andere Ideen. Eine .com-Domain kostet ca. 12 Euro p.a., eine .de-Domain ca. 6 Euro.

(BLOG gibt’s schon: http://www.el-pan-alegre.org/wordpress/)


* Die Google- oder Yahoo-Groups sind sicherlich eine gute Möglichkeit, um eine Diskussion zu dem Thema anzuregen. Die Diskussion kann man aber prinzipiell auch über das Blog führen (z.B. wenn Ihr News verbreitet, können diese von Lesern kommentiert oder aus deren Blogs verlinkt werden). Kennt Ihr Blogs zu dem Thema, die Euch in ihre „Blogroll“ aufnehmen würden, also auf Euch verlinken würden?

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Beratung zu den zum Verein passenden Informations- und Kommunikations-Technologien möglich bei

· Blogpatenschaften

· Nonprofits-vernetzt.de

· ICT-HUB

Weitere Anregung:

FUNDRAISING-FACTORY

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28. März 2008

Interview


„El Pan Alegre“ / Madeleine Porr in


„Kultur-Extra – Das Online-Magazin“