Nicht nur in den Sommerferien:

Mal ric
htig abschalten!“

Genauso wie der wachsende Plastiktüten-Abfallteppich auf den Ozeanen (s. vorhergehenden Beitrag) ist auch die Nutzung der Atomkraft mit dem anfallenden Atom-
Müll eine tickende Zeitbombe.

Beides richtet jetzt schon ungeheure Schäden an, wenn auch noch da, wo wir es nicht jeden Tag sehen (aber das ist ja wirklich nur noch eine Frage der Zeit).

Wir wissen das, alles, und zwar seit langem.

Daran erinnerte auch „Frontal 21“ im letzten Sommer und noch an etwas anderes, sehr Wichtiges gerade
im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen: nämlich daran, dass die CDU und ihre Kandidatin für eine neue KanzlerInnenschaft Angela Merkel gerade beim Thema Atomkraft gegen die Sicherheit der Menschen in ihrem Land und für die Atom-Industrie arbeiten.

Es lohnt sich, die 8 Minuten 44 Sekunden noch mal in voller Länge anzusehen …

… und gleich einen oder mehrere der folgenden Termine vorzumerken:

Zusätzlich können beim Umweltinstitut München e.V. auch Flyer heruntergeladen bzw. bestellt werden, die die gebetsmühlenartig wiederholten Lügen der Atom-
Lobbyisten auf handliche Weise zusammenfassen und widerlegen.

Und sowohl bei campact.de als auch beim Umwelt-
institut München e.V. kann online „Gegen den Ausstieg aus dem Atomausstieg“ unterschrieben werden.

Vielleicht sehen wir uns alle am 5.9.09 um 13 Uhr am Berliner Hauptbahnhof? Ich werde da sein.


JETZT IST SCHLUSS MIT PLASTIK !

Jaaa, wir wissen es ja schon lange … und haben sie trotzdem weiter gekauft und benutzt. Mal ehrlich: Wieviele Plastiktüten habt Ihr im Schrank oder unter der Spüle? Au weiah, ich hab eine ganze Kiste voll …

Deshalb ein tief empfundenes DANKESCHÖN an die MacherInnen des folgenden Filmchens, für den entscheidenden Tritt in meinen Allerwertesten!

Ihr findet ihn zusammen mit vielen anderen Ideen, Konzepten, Kontakten, Einkaufshilfen, Unternehmens-
informationen und vertiefenden Anregungen für das Leben in der „Ander-Welt“ auf
Utopia.de.


Hinter der Komplexität -2

Wer die Filme We feed the world / 2005 („Wie wird unser Essen produziert? – Mangel im Überfluss“) und Let’s make MONEY / 2008 („Wohin fließt das Geld der Welt? – Die Finanzkrise ist eine gesellschaftliche Krise“) des öster-
reichischen Filmemachers
Erwin Wagenhofer gesehen hat, wird automatisch ein weiteres Mitglied in der Gruppe der (buddhistisch gesehen) weisesten Menschen (s. Post
v. 19.7.09) …

We feed the world wurde 2006 mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Amnesty International Human Rights Award.

Let’s make MONEY hat den Deutschen Dokumentarfilm-
preis 2009 gewonnen.

Ein Klick auf das jeweilige Foto führt zu den dazugehörigen Webseiten mit Trailern und Hintergrundinformationen:


We feed the world
steht im übrigen frei im Internet und kann hier gleich angesehen werden (Filmlänge 96 min.):


An den Pranger!

Ich wünschte, das Lachen und die Freude (siehe vorheriger Post) wären fest als menschliche Grundrechte in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, aber vor allem in der UN-Kinderrechtskonvention verankert und darüber hinaus ein Pflicht-Unterrichtsfach im globalen Bildungssystem (gerade wo das so genannte „lifelong learning“ – „lebenslanges Lernen“ – zunehmend in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt wird).

Dann müsste es doch buchstäblich ein Kinderspiel werden, mit einer kollektiven Lachsalve schon präventiv all die Menschen zu Boden zu strecken, die es sich in den Kopf gesetzt haben, andere in Not und Elend zu stürzen und daraus noch Kapital für sich zu schlagen.

Und so eine Präventionsmaßnahme wäre dann doch wirklich viel humaner für alle Betroffenen, als wenn man z.B. gewissenlose, zynische Geschäftemacher/innen erst nach angerichtetem Unheil mit Schimpf und Schande und unter Konfiszierung ihres gesamten Vermögens für lange Jahre ins Gefängnis jagt – auf der Basis der bereits abgesegneten Rechte in Menschenrechts-Charta und Kinderrechts-Konvention.

Mal abgesehen davon, dass es kein Pochen auf Marktwirtschaft geben darf, wenn irgendwo auf der Welt Kinder, Frauen, Männer und Tiere unter Zwang und grausamen Bedingungen arbeiten sollen; hier kann und darf ich (als Bürger/in, als Konsument/in) immer das Recht in die eigenen Hände nehmen und etwas tun: nämlich die so produzierten Waren NICHT (MEHR) KAUFEN.

Diese Waren können uns überall begegnen, wie uns der Dokumentarfilm „Kindersklaven“ von Rebecca Gudisch und Tilo Gummel zeigt: z.B. aus Indien kommend als glitzernde Geschenkartikel bei der Firma Hoff Interieur (Eigenwerbung: „Marktplatz der Welt“) oder – ebenfalls von dort – als Pflaster-steine auf dem Kölner Heumarkt und in einem Helios-Klinikum in Berlin; oder als irgendetwas anderes aus irgendeinem anderen Land … Fangen wir doch überhaupt an, genauer nachzufragen, wo etwas herkommt oder hergestellt wurde, was wir kaufen wollen.

Ein großes Dankeschön an Marcel Nakoinz für seinen gleich-namigen Artikel in der Juli-Ausgabe des Berliner „strassen-feger“. Und da nutze
ich gleich mal die Gelegenheit, um mich an dieser Stelle tief vor dem beispielhaften politjournalistischen Engagement in allen Berliner Obdachlosenzeitungen zu verneigen; mit scharfem Blick, treffsicheren Formulierungen und überhaupt einer hohen Professionalität haben sie die etablierten Tageszeitungen schon längst und weit hinter sich gelassen!


Zum Lachen – Acerca de la risa contagiosa


Im Laufe der Jahre habe ich den Projektnamen Das Fröhliche Brot oft verteidigen müssen, weil er vielen nicht „seriös“ genug erschien.

Er entstand 1995 aus einer spontanen Anregung meiner ehe-
maligen – kubanischen – Spanischlehrerin, weil doch ich selbst immer so fröhlich sei (VIELEN DANK ILEANA); später bin ich dann bei meinen Recherchen auf den Namen „alegría/Freude“ für die Süßigkeit aus Amaranth und Honig gestoßen und fand überhaupt, dass ein Brot zu Recht fröhlich sein dürfte, wenn es mit einem hochwertigen Powerkorn angereichert und mit einer erneuerbaren Energiequelle gebacken würde.


Und da
für den langen Umwandlungsprozess von Verhaltens-
weisen, wie sie das Projektkonzept anregt, der stärkste und nachhaltigste Motor die FREUDE ist, war für mich unumstößlich:
Das sollte sich dann auch im Namen widerspiegeln.

Meine Erfahrungen haben mir Recht gegeben: Wann und wo immer ich sage, dass meine Arbeit „Das Fröhliche Brot“ heißt, ist die erste Reaktion – ein Lächeln, das die Tür zu Kopf und Herz öffnet.

Für diejenigen, die ganz vergessen haben, wie machtvoll ansteckend (und gesund) Freude ist, der nachfolgende Film. VIELEN DANK ANJA für den wundervollen Tipp!!!

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En el transcurso de los años, bastante a menudo tuve que defender el título del proyecto: El Pan Alegre. A much@s no les pareció suficientemente „serio“.

Como nombre del proyecto había salido espontáneamente de la boca de aquella cubana que en el 1995 era mi profesora de español (MUCHAS GRACIAS ILEANA). Decía que por ser yo siempre tan alegre, mi proyecto debería llamarse así. Más adelante, durante mis investigaciones, supe que el dulce en base de amaranto y miel es llamado „alegría“; incluso pienso que con mucha razón un pan puede ser alegre ya que se enriquece con la harina de un cereal extremadamente potente, y se fabrica con una fuente de energía renovable.

Y cómo no, es la ALEGRÍA el motor más fuerte y duradero cuando se trata de un proceso de transformación de comportamientos como lo propone el concepto del proyecto. Esto -ahí estoy más que convencida-debe reflejarse en el nombre.

Mis experiencias me lo confirmaron: Siempre cuando digo que el proyecto se llama El Pan Alegre, la reacción de la gente es la misma – una sonrisa que da entrada al corazón y a la mente.

Para l@s que en el corre corre diario se olvidaron de lo poderosa y contagiosa que es la risa, les puse arriba la peliculita. MUCHAS GRACIAS ANJA por el aviso.

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NACHTRAG

Am 28.5.09 habe ich bei einer Veranstaltung der ASW (Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt) zu ihren Ehren
die 83jährige Inderin
Krishnammal Jagannathan kennengelernt;
mit diesem Post möchte ich gerne Eure Aufmerksamkeit auf

sie selbst und ihre Arbeit lenken. Ich bin tief berührt worden.



2008 ist sie zusammen mit ihrem Ehemann Sankaralingam mit dem Alternativen Nobelpreis (Right Livelihood Award) ausgezeichnet worden:
„… für zwei Lebenswerke, die der Umsetzung von Mahatma Gandhis Vision von sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger menschlicher Entwicklung gewidmet sind; dafür sind sie ‚die Seele Indiens‘ genannt worden …“ (aus der Begründung der Jury).

Mehr Text- sowie Tonmaterial auf Englisch

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