+ + + „Das Tahiti-Projekt“
(s. Post v. 7.5.09)
gewinnt den Deutschen Science-Fiction-Preis
für Romane + + +
Herzlichste Glückwünsche an Dirk Fleck und Eric Bihl!
Herzlichste Glückwünsche an Dirk Fleck und Eric Bihl!
Kuba 4 – Wiedersehen in Sachen Permakultur
Ich freue mich, dass es nach langer Zeit mal wieder eine Gelegenheit für ein Wiedersehen und ein längeres Gespräch mit Justo Torres gab, einem der Vorreiter der Permakultur in Kuba.
Angeregt durch einen Workshop in der Fundación Antonio Núñez Jiménez de la Naturaleza y el Hombre (Stiftung Antonio Núñez Jiménez für die Natur und den Menschen) im Jahr 1995, engagiert er sich seither mit seinem Patio Comunitario und in der Comunidad 23 im Escambray-Gebirge für Beispiele nachhaltigen intelligenten Land- und Gartenbaus.
Kuba 3 – Erneutes Treffen mit „meinen Amaranth-Frauen“ vom letzten Jahr
Ich hatte letzten März einer Gruppe interessierter Nachbarinnen aus meinem Wohnbezirk den Amaranth vorgestellt und ihnen Körner zum Selberpflanzen dagelassen.
2008
Jetzt trafen wir uns wieder: Ich war neugierig zu hören, was sie für Erfahrungen gemacht haben, und sie hatten handfeste Nachfragen. Vor allem eine von ihnen hatte sich nicht erklären können, warum ihr Amaranth erst so schnell und kräftig aus der Erde geschossen war, aber dann innerhalb weniger Tage erst den Kopf hängen ließ, dann komplett einknickte und am Ende nie wieder hochkam.
Erst bei der genauen Beschreibung der Art und Weise, wie sie ausgesät hatte, stellte sich der Grund für dieses ungewöhnliche Verhalten heraus: Sie hatte damals in ihrer Begeisterung die ganze Handvoll Powerkörner in ihrem kleinen Blumentopf versenkt, woraufhin das stärkste Körnchen dann auch sofort auskeimte und noch ein Stück wuchs; doch die anderen alle lieferten sich auf dem wenigen Platz einen handfesten Kampf um ihr Überleben – und verloren ihn alle.
Die neuen Körner sollen es von jetzt an besser bei ihr haben …
Kuba 2 – Kurzvortrag in Havanna
In der Universidad Municipal de Playa organisiert Alba Camejo mit ihrem Projekt „Árbol de Vida“ im Rahmen der Cátedra de Medio Ambiente in diesem Semester jeden Montag um 18 Uhr Vorträge zu den verschiedensten Umweltthemen. Sie hatte mich schon im letzten Jahr eingeladen, teilzunehmen und ihren StudentInnen den Kreislaufgedanken von El Pan Alegre, speziell den Amaranth, vorzustellen.
Die Möglichkeit dazu ergab sich – allerdings ungeplant – am 13. April, als sich der ursprünglich vorgesehene Referent verspätete und Alba mich unverrichteter Dinge einfach aus dem Publikum heraus in die Mitte schob. Gut, dass ich ein paar aus Deutschland mitgebrachte Amaranthkörnchen eingesteckt und auf dem Weg zur Uni für den Fall der Fälle als mögliche Anschauungsobjekte noch ein paar Amaranth-(Bledo-)Pflänzchen am Straßenrand ausgerupft hatte.
Als dann im Anschluss an meine Präsentation die Tür aufging und der eigentliche Referent hereinkam, stellte sich übrigens zu unserer beiderseitigen Überraschung heraus, dass es ein langjähriger Unterstützer von El Pan Alegre war: Juan Herrera (auf dem Foto hinter mir im blauen Pulli), Leiter der Umwelt-Abteilung beim Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt in der Provinz Havanna-Stadt, wo wir uns erst die Woche zuvor in seinem Büro gesehen hatten.
Kuba 1 – Intensivkurs in Pinar del Río
Am ersten Aprilwochenende war ich in Kubas westlichster Provinz, Pinar del Río, um dort bei einem Fachmann einen Intensivkurs in lokaler Bodenkunde zu besuchen. Selbstverständlich bin ich auch hier dem Amaranth bzw. seinem wilden botanischen Cousin, dem bledo, begegnet: auf den Feldern in üppigen Büschen, …
aber eben auch ganz überraschend direkt vor der Haustür:
Bevor ich sie ins Deutsche übersetze, will ich aber erst mal die versprochenen Kurzberichte zum Kubaaufenthalt schreiben …
PS. Nachdem wir festgestellt haben, dass Hermann Scheer und Horst Stapp es gerade lesen und ich es schon durch habe und wir uns deswegen alle drei einig sind, nutze ich hier gleich mal die Gelegenheit für unsere allerwärmste Buchempfehlung an Euch:
„Das Tahiti-Projekt“ von Dirk C. Fleck,
inspiriert von Eric Bihl
El Pan Alegre hat jetzt einen SCHIRMHERREN
Voller Freude kann ich Euch mitteilen, dass seit gestern Dr. Hermann Scheer Schirmherr von El Pan Alegre ist!
Gleich zu Beginn unserer Unterhaltung stellte sich heraus, dass der Amaranth bereits seit einigen Jahren eine der Energiequellen ist, aus denen er die Kraft für seine aufreibende Arbeit bezieht. Da musste ich ihm also gar nichts mehr erklären.
Statt dessen hat er sofort und mit Heißhunger (er hatte eine lange Sitzung hinter sich) die ersten der Amaranthriegel verputzt, die ich ihm – zusammen mit Amaranthpoppkorn – als nachträgliches Geburtstags-geschenk mitgebracht hatte.
Ja, und das dezentrale Kreislaufkonzept von El Pan Alegre ist haargenau so ein Beispiel für die Form von Energieversorgung, für die er seit 29 Jahren im Deutschen Bundestag und weltweit rebellisch und streitbar eintritt.
Deshalb hat er am Ende unserer Unterhaltung ohne zu zögern sein Einverständnis damit erklärt, von nun mit ihm als Schirmherr für El Pan Alegre für breitere Unterstützung zu werben.
Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an Horst Stapp, Initiator und Ortsvorsteher des Bioenergiedorfs Breuberg Rai-Breitenbach im Odenwald, für die Vermittlung des Gesprächs!
Ganz HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE!
Sie haben lang und hart daran gearbeitet und jetzt ist es geschafft: Jan Jacobs, 2. Vorstand von En Buenas Manos e.V., und Stefan Wolf, früherer Vorsitzender und nach wie vor Vereinsmitglied, haben ihre Doktor-arbeiten erfolgreich verteidigt -> Jan auf den „Pfaden organisatorischer Prozesse“ in der Informatik und Stefan mit einem „Beitrag zur Theorie der Berufs-bildung in der Entwicklungszusammenarbeit“.
Zusammen mit den unschätzbaren Inputs von Anja Mocker (Vereinsschatzmeisterin), Dipl.-Ing. der Architektur und bereits im 3. Jahr ihres Aufbau-studiengangs „Umweltmanagement für Großstädte“
in Buenos Aires/Argentinien, sowie denen der neuen Vereinsvorsitzenden Angelika Cummerow, Projekt-managerin und Geschäftsführerin von economista – Existenzgründungsseminare für Frauen e.V., kann
El Pan Alegre also mit reichlich frischen Energien für 2009 rechnen und arbeiten.
Allen von ganzem Herzen viel Erfolg weiterhin!