Wieder aus Kuba zurück …

… und hier erst mal nur schnell die Ankündigung, dass ich in den nächsten Tagen in aller Ruhe von verschiedenen Ereignissen meiner Reise im April erzählen werde …

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Ganz HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE!

Sie haben lang und hart daran gearbeitet und jetzt ist es geschafft: Jan Jacobs, 2. Vorstand von En Buenas Manos e.V., und Stefan Wolf, früherer Vorsitzender und nach wie vor Vereinsmitglied, haben ihre Doktor-arbeiten erfolgreich verteidigt -> Jan auf den „Pfaden organisatorischer Prozesse“ in der Informatik und Stefan mit einem „Beitrag zur Theorie der Berufs-bildung in der Entwicklungszusammenarbeit“.

Zusammen mit den unschätzbaren Inputs von Anja Mocker (Vereinsschatzmeisterin), Dipl.-Ing. der Architektur und bereits im 3. Jahr ihres Aufbau-studiengangs „Umweltmanagement für Großstädte“
in Buenos Aires/Argentinien, sowie denen der neuen Vereinsvorsitzenden
Angelika Cummerow, Projekt-managerin und Geschäftsführerin von economista – Existenzgründungsseminare für Frauen e.V., kann
El Pan Alegre
also mit reichlich frischen Energien für 2009 rechnen und arbeiten.

Allen von ganzem Herzen viel Erfolg weiterhin!

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ELADIO ELADIO ELADIO ELADIO ELADIO

… aber der lebendige Eladio – seine Stimme, sein Lachen, seine Weisheit, … – hat für immer einen festen Platz in meinem Herzen.

Und in „EL PAN ALEGRE“.

ELADIO ELADIO ELADIO ELADIO ELADIO

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Mein guter Freund Eladio Reyes Arias
– immer querdenkender, witzig-bissig-humorvoller
kubanischer Fotograph, Maler und Poet
mit riesengroßem Herzen,
blind seit seinem 17. Lebensjahr,
Meister der „Kunst der Vier Sinne“,
Theaterwissenschaftler & Dramaturg,
Initiator von Kiez-Happenings und
von Anfang an kritisch konstruktiver Ratgeber
für „EL PAN ALEGRE“ –
ist tot.

Ich bin so traurig …
Madeleine

Mi gran amigo Eladio Reyes Arias
fotógrafo, pintor y poeta
siempre rebelde, gracioso, chistoso,

cubano desde el fondo de su corazón tan grande,
ciego desde su juventud,
maestro del „Arte de los 4 Sentidos“,
director artístico,
facilitador de peñas culturales y
consejero crítico constructivo espiritual
de „EL PAN ALEGRE“ desde su inicio

falleció.

Estoy tan triste …

Madeleine
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Neue Amaranth-Fotos aus Argentinien
(by Anja Mocker)

Offensichtlich entfalten die Pflanzen dort
ihr volles genetisches Potential und streben in Richtung 3 Meter Größe …
(ab Foto Nr. 5)

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Naturtipps und „El Pan Alegre“ haben gemeinsam gewonnen!


Ganz herzlichen Dank an „Blogpatenschaften“ für die Auszeichnung und an Gundula für Ihre großzügige Spende!


Kreislaufkonzept „El Pan Alegre“ auch auf Ökohof Worpswede?

Am selben Abend war ich eingeladen, den PlanerInnen des Artlantica-Ökohofs und anderen Interessierten den Energie- und Ernährungskreislauf des „Fröhlichen Brots“ vorzustellen.

„… wir wollen diesmal die Präsentation eines Wohnprojektes in Worpswede (in Planung) nicht wie üblich als Vortrag oder Power-Point-Präsentation darstellen, sondern in Form eines Rollenspieles, in dem wir auch Akteure aus dem Publikum bitten, auf die Bühne zu kommen, damit wir eine möglichst lebendige und interessante Vorführung erleben können.

Rollenverteilung bisher:
– ProjektgeberInnen
– Architekten
– Bürgermeister/Planungsamt
– Nachbarn der geplanten Wohnanlage
– Mieter der geplanten Wohnanlage
– Pressevertreterin des Lokalblattes“

Das wurde eine super lebendige Veranstaltung. Spannend und auch witzig, blieb sie ganz dicht an die fiktive „reale“ Situation einer Bürgerversammlung vor Ort angelehnt. Ich warf als „lokale Vertreterin der bundesweiten Initiative Müll ist kein Müll“ aus dem Publikum die Frage nach einem Konzept für die Abfallentsorgung in die „ExpertInnenrunde“ und wurde sofort als „Frau Energy“ mit hinein gebeten, um den Kreislauf von „El Pan Alegre“ vorzustellen.

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Besuch im Bernauer Bio-Solar-Haus

Am 20.12.08 hatte ich das Glück, das Bio-Solar-Haus von Dr. Haiko Pieplow in Bernau kennenlernen zu können. Dabei interessierte mich für „El Pan Alegre“ nicht in erster Linie die intelligente energiesparende Bauweise (s. Link zu den Webseiten), sondern die Art und Weise der hygienischen abwasserlosen Beseitigung der organischen Abfälle, hier sogar inklusive der sanitären (was durch die Trennung der festen von den flüssigen Anteilen und deren Bearbeitung mit biologisch belebter Einstreu möglich wird, Modell einer Trockentoilette hier).


(Fotos: M. Porr)


Und als weitere Anregung habe ich mir Informationen zu Terra Preta mitgenommen, einer uralten (aber lange Zeit unerforschten), von Menschen geschaffenen äußerst fruchtbaren Bodenform. Ebenso wie das hochpotente Amaranth-Korn und das in der Energieproduktion am meisten erfahrene Methan-Bakterium gehört auch der Einsatz von Terra Preta heute zu den Mitteln der Wahl, um Ernährungs- und Energiekrisen wirksam beseitigen zu können.